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8296 sideview


8296 keyboard


8296 front


40px

Auflösung Commodore Business Machines Ltd.

1994

Auflösung Commodore Business Machines Ltd.


1994

Erscheinungsjagr CBM 8296

1984

Erscheinungsjagr CBM 8296


1984

Gründung Commodore Business Machines Ltd.

1954

Gründung Commodore Business Machines Ltd.


1954

Commodore CBM 8296

Commodore Business Machines // 1984

Der CBM 8296 gehört zu der Familie der 8000´er Reihe. Weitere Modellvarianten waren der 8008, 8016, 8032, 8032-SK, 8064, 8096 und der 8296. Bei allen Rechnern läßt sich eigentlich die verbaute RAM Kapazität vom Namen her ableiten. So hat der 8008 8 Kilobyte RAM, der 8016 16 KByte und so weiter. Nur beim 8296 trifft das nicht zu, dieser hat 128 Kbyte Speicherumfang, nicht 296, wie der Name vermuten ließe.Sind die 8000´er Rechner innerlich bis auf wenige Details fast gleich, so unterscheidet sich der 8296 von seinen Kollegen von der Form her entschieden. Die des 8008-8096 ist eher schlicht, gerade und eckig und der 8296 elegant, mit einem abgerundeten Design und einer abgesetzten Tastatur. Lediglich der 8032-SK (SK steht für separates Keyboard) ist äußerlich mit dem 8296 identisch, hat aber deutlich weniger RAM. Alle Rechner haben einen fest verbauten, drehbaren Monitor (12″ monochrom 80×25), eine 6502 Prozessoreinheit (die sog. CPU = Central Processing Unit) mit 1 Mhz Taktfrequenz, ein 24 Kb großes Basic ROM mit BASIC 4.0 und sind mit einer 80 Zeichendarstellung ausgerüstet. Die Darstellungmsöglichkeit von 80 Zeichen war für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbankprogrammen sehr wichtig. Die Rechner waren Arbeitspferde und nicht für Spiele vorgesehen. Auch wenn es das eine oder andere Spiel in Form von Schach o.ä. durchaus gab, war er nicht als Freizeitcomputer konzipiert. „Sound“ kann der 8296, wie auch seine Kollegen, nur in Form von Pieptönen erzeugen.Daten wurden bei diesen Rechnern üblicherweise auf Kompaktkassetten (Datasette) oder auch Disketten gespeichert.Die zugehörige 5.25 Floppydisk war entweder ein Modell 8050 mit zwei Laufwerken und je 500 KB Speicherkapazität oder die 8250, auch eine Doppelfloppy, jedoch schon mit jeweils 1 MB Speicherplatz pro Disk.

Besonderheiten

Es gab noch das Modell 8296-D, der insgesamt mit seinem Bruder 8296 fast identisch ist. Beim 8296-D sind allerdings zwei Floppylaufwerke intern eingebaut, anstatt extern dazu gestellt. Daher vielleicht die Bezeichnung 8296-D für Dual Diskdrive.

Technik

Zu dem Computer und den Floppylaufwerken wurde üblicherweise ein Matrixdrucker angeschafft, der mit 7-24 Nadeln auf ein Farbband hämmert und so auf dem Papier die Zeichen generiert. Mit steigender Anzahl der Nadeln wurde der Druck feiner. Der Geräuschpegel solcher Nadeldrucker war meist so hoch, daß in vielen Büros extra Schallkabinen für die Drucker bereitgestellt wurden. Heute werden üblicherweise Tintenstrahl- oder Laserdrucker verwendet, Nadeldrucker werden aber immer noch produziert. Man setzt sie bei Durschlägen und Lieferscheinen ein. Die Nadeldrucker sind fast unverwüstlich, ein Reinigen des Druckkopfes (fast) unnötig und „Verstopfung“ kennen sie auch nicht.